Montag, 24. September 2007

A HISTORY OF VIOLENCE


Viggo Mortensen, wohl allen bestens bekannt als Aragorn aus der "Lord of the Rings"-Trilogie, ist hier mal in einer härteren Rolle zu bewundern.

Inhalt:
Coffeeshop-Wirt Tom Stall (Viggo Mortensen) lebt glücklich und zufrieden mit seiner Frau und den beiden Kindern in einer Kleinstadt. Doch eines Abends wird die Familienidylle gestört: Zwei brutale Räuber überfallen Tom im Coffeeshop. Er erkennt die Gefahr und erschießt die beiden gesuchten Mörder in Notwehr. Weil Tom daraufhin in allen Medien als Held gefeiert wird, steht sein Leben plötzlich Kopf. Tom fühlt sich dabei nicht wohl – er möchte sein normales Leben weiterführen. Doch dann erscheint der geheimnisvolle Carl Fogarty (Ed Harris). Er bedroht Tom, weil er meint in ihm seinen Todfeind Joey entdeckt zu haben.

Zu Beginn ein gemütlicher Film auf dem Land, dreht "A History of Violence" nach ungefähr zwanzig Minuten auf mit einem wirklich überraschenden Härtegrad. Viggo Mortensen spielt Tom Stall, der Mann mit der geheimen Vergangenheit, absolut überzeugend - kein Overacting, sehr authentisches Schauspiel. Der Rest des Casts überzeugt ebenfalls. Schade ist nur, dass man von Ed Harris eben doch nicht soviel zu sehen bekommt wie man eigentlich anfangs dachte. Und auch der erfahrene Schauspieler William Hurt war alles andere als überfordert. Aber keine Spoiler hier.

Obwohl der Film nie langweilig wird, könnte die Story noch ein wenig rasanter erzählt werden. Die Gewaltszenen werden zwar explizit dargestellt, sind jedoch nicht wirklich zahlreich. Jedoch wirkt die Story sehr real und keineswegs überrissen.

Alles in allem ist "A History of Violence" ein überdurchschnittlicher Film mit interessanter Story, harten Szenen, einem netten Body Count und emotioneller Tiefe. Kein Meisterwerk in meinen Augen (obwohl Oscar-nominiert) - aber sicher ein Anschauen wert.

Schulnote 4.75



Keine Kommentare: