Sonntag, 14. Oktober 2007

REAR WINDOW


Wiedermal kam ich in den Genuss eines richtigen Filmklassikers. Diesmal war es der Hitchcock-Film "Rear Window" aus dem Jahr 1954 - oder zu Deutsch "Das Fenster zum Hof", was wohl den meisten Leuten am geläufigsten ist.

Inhalt:
Jeff ist Pressefotograf und durch einen Beinbruch im Rollstuhl zur Untätigkeit verdammt. Sein einziges Vergnügen: Er beobachtet aus seinem Fenster zum Hof die Mieter im naheliegenden Wohnblock und lernt sie so bestens kennen. Seine Freundin Lisa ist davon ebenso wenig begeistert wie seine Masseurin Stella, doch plötzlich erwacht auch ihre Neugier. Viele außerordentliche Unregelmäßigkeiten bei Mr. Thorwald lassen Jeff vermuten, dass mit dessen Frau etwas Schlimmes passiert ist. Er wittert Mord und verlässt von nun an seinen Fensterplatz nicht mehr, damit ihm keine Einzelheit entgeht...

Einfach speziell. Dies hier war mein erster Alfred Hitchcock-Film. Jup, wirklich der erste. Der zweite wird jedoch ganz bald folgen. Die ganze Geschichte, das Setting, die Darsteller - umwerfend. Der ganze Film spielt nur an einem Ort - nämlich dem Fenster von L.B. Jefferies - wunderbar gespielt von James Stewart. Eine der grössten Kulissen dieser Zeit wurde für "Rear Window" gebaut, mussten doch Bühnen für mehrere Wohnungen her. Interessant war es, wie Jeff sich für die verschiedensten Nachbarn interessierte - wie er Ihnen ja sogar eigene Spitznamen gab, ohne diese überhaupt zu kennen - obwohl, kennen tut er sie mittlerweile ja, hängt er doch schon 6 Wochen ununterbrochen am Fenster rum.

Der Film ist ein Muss für den Liebhaber alter Filme. Ebenso eine Empfehlung für alle, die mal einen Film sehen wollen, der überhaupt nicht auf Effekten aufbaut, sondern mit einer richtig intelligenten Handlung und einigen hervorragenden Schauspielern. Kein Wunder, steht "Rear Window" auf Platz 14 der IMDB-Top 250.

Schulnote: 6.0



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