Montag, 3. Dezember 2012

THE LAST WARRIOR



Postapokalyptische Filme gibt es wie Sand am Meer. Entweder als grosses Blockbusterdrama wie "2012", als grossen Flop wie Kevin Costners "Waterworld" oder als Zombiestreifen wie "28 Days Later". Auch B-Movie-Held Dolph Lundgren schoss sich anno 2001 durch die Apokalypse.

Inhalt: 
Ein grosses Erdbeeben trennt Kalifornien vom Festland. Auf sich gestellt kämpft US-Soldat Nick Preston (Dolph Lundgren) und sein Team verzweifelt ums Überleben - und gegen eine Horde überlebender Schwerverbrecher...

Was macht man mit drei Millionen Dollar, einem Hauptdarsteller jenseits der vierzig und einem Drehort in Eilat (Israel)? Hejo klar, einen Endzeitstreifen der billigsten Art.

Wie immer bei Filmen von einem Darsteller wie Lundgren, Erwartungshaltung gleich Null. Umso erfreulicher könnte eine allfällige positive Überraschung doch werden. Erste Ratings von "The Last Warrior" verhiessen leider nichts Gutes. Und ich kann dem Tenor nicht widersprechen. Ganz grosser Scheiss.

Ich wundere mich immer wieder, wie es Filmemacher fertig bringen, einen Film derart katastrophal umzusetzen. "The Last Warrior" wirkt unentschlossen, unfreiwillig komisch und kommt nicht in die Gänge. Dabei hatte der Film tatsächlich seine guten Ansätze. Regisseur Sheldon Lettich hätte eigentlich ein Händchen für gute Szenen und so sahen die enigen Actionszenen richtig gut aus. Aber die schwache Story, der plumpe (beinahe peinliche) Humor und das zu häufige Fehlen von Action lassen die 85 Filmminuten sehr langsam vorbeiziehen.

Fazit: Unterdurchschnittliche B-Ware.

Schulnote 3.0 


"THE LAST WARRIOR" on IMDB.COM
"THE LAST WARRIOR" on OFDB.DE
"THE LAST WARRIOR" on MOVIEPILOT.DE

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