Donnerstag, 26. September 2013

BLOOD OF REDEMPTION



Dolph Lundgrens Agenda muss für seinen Assistenten echt hart zu managen sein. In diesem Jahr war er bereits an sechs Produktionen beteiligt. Gut für seine Fans. Und für sein Bankkonto.

Inhalt:
Quinn Forte (Billy Zane) verliert ausser seinem eigenen Leben so ziemlich alles. Sein Vater wird erschossen und er selbst darf für drei Jahre ins Gefängnis. Gangster zu sein ist eben hart. Nach seiner Entlassung aus dem Knast schliesst er sich mit seinem Freund Axel (Dolph Lundgren) zusammen um die Verschwörung in Reihen der eigenen Familie auf den Grund zu gehen.

Es gibt doch nichts herrlicheres als den Feierabend mit einem knackigen Actionreisser zu beginnen. Und Dolph Lundgren ist doch des öfteren in der Lage einen unterhaltsamen Film zu präsentieren. Doch "Blood of Redemption" ist mehr als nur ein Lundgren-Streifen. Ebenso an Bord sind einige namhafte Herren, welche dem Film noch mehr Glanz verleihen könnten. Titanic-Fiesling Billy Zane, Ex-Fussballprofi Vinnie Jones und der gut gealterte Robert Davi verleihen den Credits einen weiteren Stern.

Leider ist "Blood of Redemption" kein typischer Lundgren-Film. Lundgren ist nur ein Part dieser Story, zwar der zentrale Part, denn aus seiner Sicht wird die Geschichte auch erzählt. Jedoch teilt er sich viel Screentime mit Zane, Jones und Davi. Und ebenso Gianni Capaldi, der die wohl einzig anständige Figur in dieser B-Gangster-Posse spielt (und irgendwie völlig übeflüssig wirkt). Zu viele verschiedene Figuren, zu viel Chaos.

Die Geschichte plätschert mühsam vor sich hin und der Erzählstil der Story hat man in jedem dritten B-Streifen bereits gesehen. Überraschungen gibt es keine und wäre da nicht der Kampf Lundgren vs. Domina gäbe es auch keine Szene, an welche man sich nach Filmende noch erinnern würde.  Immerhin, die Männerwelt wird beglückt mit viel nackter Haut, viel Silikon und einer obligaten Stripclub-Szene.

Der Streifen wurde in Los Angeles gedreht. Fast eine Seltenheit im B-Bereich. Aber wäre da nicht eine Szene am Hollywood Boulevard gedreht worden, hätte ich diese abgewrackten Drehorte nicht der Filmhauptstadt Amerikas zugeordnet, obwohl Hollywood auch ein Dreckloch ist.

Fazit: Ein schwacher Streifen mit uninteressanter Handlung. Finger weg.

Schulnote 3.0

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